Google macht es den Herstellern von Android Smartphones und Tablets nicht wirklich einfach mitzuhalten. Kaum hat die aktuelle Android-Version ein paar Geräte erreicht, wird schon eine neue Version angekündigt. Was Updates angeht, gehört HTC ja bekanntlich zu den fleißigeren Herstellern, doch wie sieht es insgesamt aus?
Leider sieht es immer noch nicht wirklich gut aus. HTC hat zwar das Sensation, das Sensation XE, das Sensation XL, das EVO 3D und seit gestern auch das Incredible S mit Ice Cream Sandwich versorgt und hat mit dem One X, dem One S, dem One V und dem Desire C noch weitere Geräte direkt mit Android 4.0 gelauncht, doch die anderen Hersteller sind noch lange nicht so fleißig. Deshalb sieht die Android-Verteilung immer noch nicht gut aus.
Zurzeit sind gerademal 10,9 Prozent aller Androiden mit Android (4.0, 4.0.2, 4.0.3, 4.0.4) Ice Cream Sandwich ausgestattet. Der Rest hängt immer noch bei Gingerbread oder gar Froyo fest. Dies liegt zwar überwiegend an den ganzen Billigherstellern, die den Markt mit günstigen Gingerbread-Geräten fluten und diese nicht aktualisieren, doch auch große Hersteller wie LG, Motorola und nicht zuletzt Samsung könnten sich mehr anstrengen. Android 4.1 Jelly Bean will nämlich auch bald verteilt werden.
HTC könnte natürlich auch schneller werden, doch in erster Linie werden die Hersteller durch Google selbst ausgebremst. Die Hersteller kriegen die neuen Versionen erst dann zu Gesicht, wenn Google diese auf einer Konferenz ankündigt. Irgendwann bekommen die Hersteller dann die nötigen Daten und dürfen an Updates arbeiten. Anschließend müssen die Provider die Updates “überprüfen” und zu guter Letzt muss Google die Updates auch noch absegnen. Und das Ganze dauert. Es dauert wirklich lange. Vielleicht wird das von Google angekündigte PDK (Platform Development Kit) die Prozedur ja beschleunigen? Wir werden sehen.
Wie sind eure Erfahrungen mit Updates bisher?
Via: Phandroid
